- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 2 Minuten
Gesundheit: Was sich 2023 ändert
Das Jahr 2023 hält für uns alle wichtige Änderungen im Bereich Gesundheit bereit. Vom Quecksilber-Verbot bis Tattoo-Farben-Verbote aufgrund des Verdachts auf gesundheitliche Auswirkungen erwarten Sie einige Neuerungen. Bei der Durchsicht der neuen Gesetze wird deutlich, dass Deutschland insgesamt mehr in Richtung Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und die Herausnahme von gesundheitsschädlichen Substanzen aus dem Konsumverkehr geht.
Quecksilber-Lampen stehen vor dem Aus
Quecksilber ist ein hochgesundheitsschädliches Schwermetall und schon seit über 15 Jahren in der Verarbeitung von Elektrogeräten verboten. Aus der Welt der Lampen ist Quecksilber jedoch seither nicht ganz verschwunden. Das soll über das neue EU-Recht ab 25.02.2023 endgültig geändert werden: zwar ist der Verkauf von Lagerware noch gestattet, jedoch nicht mehr die Neuproduktion der Lampen mit Quecksilber.
LED-Lampen kommen ohne Quecksilber aus. Dadurch ist anzunehmen, dass sich durch das neue EU-Recht die Produktion von energieeffizienten Lampen verstärken wird.
Konkret bezieht sich das neue Produktionsverbot für:
- Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel
- Leuchtstofflampen in Ringform (Typ T5)
- Leuchtstofflampen in Röhrenform (T5 und T8), hier gilt das Verbot ab 25.08.2023
Ab 01.09.2023 folgt ein Verbot der Halogen-Pins.
Lichtschutzfilter in Kosmetik-Produkten: ab 2023 weniger erlaubt
Sonnencremes und andere Produkte – sie alle bieten einen Lichtschutzfaktor, der durch Benzophenon-3 und Octocrylen geboten wird. Jene stehen jedoch in Verdacht, unser Hormonsystem negativ zu beeinflussen. In der Folge wurde beschlossen, dass der erlaubte Substanzgehalt wie folgt zum 28.07.2023 herabgesetzt wird:
Benzophen-3: für Gesicht und Lippen sind weiterhin 6 Prozent erlaubt, in Sprays und Ganzkörperprodukten nur noch 2,2 Prozent und in allen anderen Produkten maximal 0,5 Prozent.
Octocrylen: von bisher 10 Prozent sind für Sprays nur noch 9 Prozent erlaubt.
Tipp: Wenn Sie ganz auf diese Substanzen verzichten möchten, kann zertifizierte Naturkosmetik eine Alternative darstellen. Denn diese erlaubt nur Lichtschutzfilter auf mineralischer Basis.
Entscheidungsbefugnis für Ehepartner in Gesundheitsfragen
Direkt mit Start 2023 dürfen Ehepartner für sechs Monate füreinander in Gesundheitsfragen entscheiden, wenn der jeweilige Partner dies nicht mehr selbst tun kann. Wann Sie den festgelegten Zeitraum starten lassen möchten, müssen Sie von Ihrer Arztpraxis bestätigen lassen.
Sollten Sie als Ehepartner getrennt leben, gilt dieses Recht nicht. Die neue Regelung begünstigt Ehepartner, die noch keine Vorsorgevollmacht unterzeichnet haben. Bedenken Sie jedoch, dass die Vorsorgevollmacht dennoch eine empfehlenswerte Maßnahme ist.
Weitere Informationen zum Thema „Gesundheit“ von der Verbraucherzentrale
„Was sich 2023 ändert!“
Nicht nur im Bereich der Gesundheit wird sich 2023 einiges ändern. Erfahren Sie in folgenden Artikeln mehr zu den Themen Finanzen & Vorsorge, Lifestyle, Mobilität und Arbeitswelt.
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Teil 1: Gesundheit
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Teil 2: Finanzen & Vorsorge
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Teil 3: Lifestyle
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Teil 4: Mobilität
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Teil 5: Arbeitswelt
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