- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 5 Minuten
Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht zu fast 70 Prozent aus Wasser und verliert täglich bis zu drei Liter Wasser über den Atem, Schweiß und Ausscheidungen. Das allein zeigt, wie groß die Bedeutung von Wasser für unseren Körper ist. Wasser unterstützt und reguliert zahlreiche Prozesse im menschlichen Körper und liefert den Zellen wichtige Mineralien und Spurenelemente. Eine regelmäßige Wasseraufnahme hat aber nicht nur lebenserhaltende Funktionen, sondern bringt auch einige Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden mit sich. Weshalb es sich lohnt, viel Wasser zu trinken und wie Sie über den ganzen Tag hydriert bleiben, erfahren Sie in diesem Artikel.
Darum ist Wasser trinken so wichtig
Wasser ist an so vielen Prozessen im Körper beteiligt, dass es kaum möglich ist, alle zu nennen. Wir haben einige wichtige Gründe und Anreize zusammengefasst, mehr Wasser zu trinken:
Wasser trinken für die Gesundheit
Wasser ist tatsächlich ein Lebenselixier, denn ohne die Verbindung aus Sauerstoff und Wasserstoff kann ein Mensch nur wenige Tage überleben. Dass eine ausreichende Wasserzufuhr direkten Einfluss auf unsere Gesundheit hat, zeigen unmittelbare Beschwerden wie Schwindel oder Kopfschmerzen. Diese Anzeichen der Dehydrierung setzen schnell ein, wenn Sie zu wenig Wasser trinken.
Wasser als Schönheitstrank
Sich schön trinken – im wahrsten Sinne des Wortes: Wasser reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut, wodurch sie weniger anfällig für Risse, Trockenheit und Falten ist. Viel Wasser zu trinken, trägt also zu einem seidig strahlenden und prallen Hautbild bei.
Schlank trinken
Wasser ist natürlich kein Wundermittel, das Fett im Schlaf verbrennt. Dennoch regt Wasser den Stoffwechsel an und fördert damit den Kalorienverbrauch. Wer neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung auf eine geregelte Wasserzufuhr achtet, kann also zusätzliche Kalorien nur durchs Wasser trinken verbrennen. Außerdem füllt die Flüssigkeit den Magen – ein großes Glas Wasser dient vor dem Essen daher als idealer Appetitzügler und kann beispielsweise helfen, Portionen zu verkleinern.
Wasser für die Fitness
Ausreichend Wasser zu trinken, unterstützt die Leistungs- sowie die Konzentrationsfähigkeit im Sport und in anderen Leistungsbereichen. Denn unsere Muskeln und das Gehirn sind auf Wasser angewiesen, um ihre Funktionen erfüllen zu können.
Erfahren Sie mehr über die Bedeutung vom Wasserkonsum beim Sport in unserem Artikel Trinken beim Sport als Leistungsgarant.
Detox mit Wasser
Eine regelmäßige Wasserzufuhr kurbelt auch die Nierenfunktion an. Das lässt sich sogar am Urin beobachten: Dunkler und stark riechender Urin ist ein Signal dafür, dass die Niere zu wenig Wasser zur Verfügung hat. Ist der Urin hingegen hell und riecht leicht bis neutral, ist die Niere mit ausreichend Wasser versorgt und kann alle Giftstoffe mühelos aus dem Körper spülen.
Die Verdauung anregen durch Wasser trinken
Wasser unterstützt die Darmtätigkeit und beugt somit Verstopfungen vor. Das geschieht, indem Wasser die Darmwand mit Flüssigkeit versorgt. Der Dickdarm benötigt diese Flüssigkeit, um Abfallprodukte problemlos aus dem Körper zu entsorgen.
So viel Wasser ist gesund
Wer hat nicht schon einmal von den üblichen zwei bis drei Litern pro Tag gehört oder tadelnde Worte empfangen, wenn es doch mal nur ein Liter am Tag war? Das ist zwar eine Empfehlung, aber eine allgemeingültige Regel für die tägliche Wasserzufuhr gibt es nicht. Als Richtwert gelten 35 ml pro Kilogramm Körpergewicht am Tag.
Wer sich nicht sicher ist, ob die Wasseraufnahme an einem Tag ausreichend war, erkennt das in der Regel am eigenen Durst. Folgende Faktoren deuten außerdem darauf hin, dass Sie zu wenig Wasser getrunken haben:
-
Kopfschmerzen und Schwindelgefühl
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Trockene Haut
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Harter Stuhl
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Dunkler Urin
Aber kann man dem Körper auch Wasser in schädlichem Maße zuführen? Sie ahnen es vielleicht: Zu große Mengen an Wasser sind für den Körper nicht gut und können im schlimmsten Fall sogar zum Tod führen. Aber keine Sorge, eine Gefahr besteht erst ab ca. fünf Litern innerhalb weniger Stunden. Dabei verdünnt die große Flüssigkeitsmenge den Salzhaushalt im Blut, was im Fachjargon Hyponatriämie heißt. Folgen eines solchen Natriummangels können Übelkeit, Desorientierung, Benommenheit, Kopfschmerzen, Krampfanfälle oder sogar lebensbedrohliche Hirnschwellungen sein. Eine solche Wasservergiftung ist bei gesunden Menschen normalerweise unwahrscheinlich, solange er oder sie auf den eigenen Durst hört.
Fünf Tipps für einen ausgewogenen Wasserhaushalt
Viele Menschen trinken intuitiv regelmäßig über den Tag verteilt Wasser und vertrauen dabei ganz auf Ihr Durstgefühl. Andere müssen sich schon fast dazu zwingen, täglich genug Wasser zu trinken. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks gelingt es Ihnen, Ihren Wasserhaushalt in Takt zu halten.
Tipp 1: Trinkplan aufstellen
Ein Plan für die Trinkgewohnheiten aufzustellen, kann vor allem bei unregelmäßigen Tagesabläufen ein sinnvolles Mittel sein, um ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Der Trick dabei ist es, sich täglich an den Plan zu halten, bis das Trinken zur Gewohnheit wird. Dabei muss es nicht immer nur Wasser sein, viele Getränke basieren auf Wasser und liefern wertvolle Flüssigkeit. Ein Trinkplan kann beispielsweise so aussehen:
Morgens | Vormittags | Mittags | Nachmittags | Abends |
---|---|---|---|---|
1 Glas Wasser (direkt nach dem Aufstehen) | 1 bis 2 Tassen Kaffee und/oder Tee | 1 Glas Fruchtsaftschorle 1 Glas Wasser | 1 Tasse Kaffee und/oder Tee 1 Glas Wasser | 1 Tasse Tee 1 Glas Wasser (vor dem Zubettgehen) |
Tipp 2: Wasser essen
Nicht nur unterschiedliche Getränke liefern Flüssigkeit, auch viele Lebensmittel bestehen zu einem sehr großen Anteil aus Wasser. Unterschätzen Sie die Wassermenge, die Sie über die Ernährung zu sich nehmen, daher nicht. Wer gezielt zu den richtigen Lebensmitteln greift, kann den eigenen Wasserhaushalt zusätzlich zum Trinken gut regulieren.
Tipp 3: Gewohnheiten schaffen
Nicht nur über einen vordefinierten Tagesplan ist es möglich, sich das Trinken anzutrainieren. Die Gewohnheiten können auch anders herum entstehen: Mit einem Trinktagebuch – digital oder ganz klassisch auf Papier – behalten Sie Ihren Wasserhaushalt stets im Blick und fordern sich selbst heraus, Ihren Rekord vom Vortag zu übertrumpfen.
Tipp 4: Flüssigkeit immer in Griffnähe
Oftmals liegt es auch schlicht und einfach an Faulheit, dass wir nicht genug trinken. Dagegen hilft nur eines: Immer ein Getränk parat haben – ob es das volle Glas auf dem Tisch ist oder die praktische Flasche To-Go. Wer auch ohne logistische Hürde nicht genug trinkt, kann sich über smarte Erinnerungs-Apps auf dem Handy ans Trinken erinnern lassen.
Für einen gesunden Menschen spielt die Art des Wassers übrigens keine Rolle. In Deutschland unterliegt Leitungswasser der Trinkwasserverordnung und ist somit unbedenklich. Sie können Trinkwasser als gesunde und nachhaltige Alternative bzw. Ergänzung zu Mineralwasser, Heilwasser oder Tafelwasser trinken
Tipp 5: Mit Strohhalm trinken
Was erst einmal seltsam klingt, funktioniert tatsächlich: Mit einem Strohhalm leert sich das Glas oder die Flasche wie von allein. Ob schicke Papierhalme, der italienische Pasta-Strohhalm oder wiederverwendbare Strohhalme aus Glas oder Metall – ein bisschen Spaß am Trinken darf ja schließlich auch sein.
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