- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 3 Minuten
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Mehrheit den Begriff „Smart Home“ kennt, aber derzeit nur ein Bruchteil der Möglichkeiten auch genutzt wird.
Im Auftrag einer Versicherung und eines Herstellers von Netzwerktechnik hat die Forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine repräsentative Befragung in Deutschland durchgeführt. 1.011 Bundesbürger ab 18 Jahren befragten die Meinungsforscher unter anderem zum Thema „Smart Home“. Die Befragung erfolgte im April dieses Jahres.
Smart Home ist laut Experten ein Oberbegriff für eine Technologie, die auf Basis vernetzter, interagierender und/oder zentral fernsteuerbarer Geräte, Anlagen und Installationen zu Hause eine Komfortverbesserung, eine höhere Sicherheit oder Energieeinsparungen für den Nutzer ermöglicht. Zu den Smart-Home-Geräten zählen unter anderem per Smartphone steuerbare Heizkörperthermostate oder Jalousien, untereinander vernetzte Bewegungs-, Feuer-, Wasser- und/oder Gasmelder bis hin zum sprachgesteuerten Lautsprecher.
Smart Home: Bei den Jungen top, bei den Älteren ein Flop
Laut der Untersuchung kennen 80 Prozent der befragten Deutschen den Begriff Smart Home. Fast ein Viertel nutzt die neue Technologie bereits. 28 Prozent wiederum haben keine konkrete Vorstellung, was vernetzte Technik eigentlich ausmacht und 20 Prozent gaben an, noch nie von diesem Begriff gehört zu haben. Jüngere Befragte unter 45 Jahren haben überdurchschnittlich häufig eine konkrete Vorstellung von dem Begriff Smart Home.
Ältere Bürger ab 60 Jahren haben deutlich häufiger als der Durchschnitt aller Befragten noch nie von Smart Home gehört. Bei der Befragung wurde auch nach der konkreten Nutzung von Smart-Home-Komponenten gefragt.
Im Detail wurden die Studienteilnehmer gefragt, ob sie folgende Smart-Home-Technologien bereits zu Hause nutzen: Funkschalter oder Funksteckdosen, vernetzte Beleuchtungen, Heizkörper, Rauchmelder, Jalousien, Kameras- oder Videoüberwachungs-Anlagen, Alarmanlagen oder Bewegungsmelder sowie vernetzte Küchengeräte und vernetzte Tür- oder Fensterkontakte. Mit 14 Prozent den größten Anteil bei der Nutzung einer dieser Lösungen hatten Funkschalter oder Funksteckdosen. Alle anderen abgefragten Smart-Lösungen lagen jeweils unter zehn Prozent.
Vom Mehrwert: Komfort …
Fast zwei Drittel der Befragten sehen den größten Mehrwert von Smart-Home-Technologien in der komfortablen Bedienung von Geräten. Nicht ganz die Hälfte der Umfrageteilnehmer sind jeweils der Ansicht, dass die größten Vorteile der Smart-Home-Lösungen in der Möglichkeit, Energie einzusparen oder den Einbruchsschutz zu verbessern, liegen. Drei von zehn sehen einen großen Mehrwert beim Brandschutz.
Fast ein Viertel ist der Meinung, dass sich durch den Einsatz einer solchen Lösung auch der Immobilienwert steigert und knapp ein Fünftel geht davon aus, dass sich mit dieser Technologie Gebäudeschäden durch Wasser oder Feuchtigkeit minimieren lassen.
Noch höher sind die Werte bei denjenigen, die solche Lösungen kennen und zum Teil auch schon einsetzen. Hier sehen rund drei Viertel der Befragten die größten Mehrwerte beim höheren Bedienungskomfort und mehr als jeweils die Hälfte beim Energie sparen und beim verbesserten Einbruchsschutz.
… bis hin zur Sicherheit
Und tatsächlich gibt es zahlreiche Smart-Home-Lösungen, mit denen sich die Sicherheit rund um das eigene Zuhause verbessern lässt. Das fängt bei vernetzten Bewegungs-, Feuer-, Wasser- und/oder Gasmeldern an, die überall im Haus einen Alarm absetzen, wenn der Melder in einem Zimmer eine entsprechende Gefahr festgestellt hat. Und es geht bis hin zur mit dem Smartphone verbundenen intelligenten Hauselektrik, die anzeigt, wenn ein Haushaltsgerät wie das Bügeleisen oder der Herd noch an ist, obwohl keiner mehr zu Hause ist, und dieses von der Ferne abgeschaltet werden kann.
„Mit Blick auf Einbruchprävention kann Smart-Home-Technik im Bereich der Anwesenheitssimulation hilfreich sein. So können die Bewegung von Rollläden und die Beleuchtung im und um das Haus gesteuert werden. Auf diese Weise wird die Anwesenheit der Bewohner vorgegaukelt – das kann Einbrecher abschrecken“, so Carolin Hackemack, Geschäftsführerin des Netzwerks „Zuhause sicher“, einer Initiative der Polizei.
Grundsätzlich, so die Expertin, könne „elektronische Sicherheitstechnik für den Privathaushalt mechanische Sicherheitstechnik ergänzen, aber nie ersetzen“. Denn 80 Prozent der Einbrecher hebeln Fenster und Türen auf und zehn Prozent schlagen ein Loch in die Glasscheibe, um ins Hausinnere zu gelangen. Sie betont: „Mechanische Sicherungen wie DIN-geprüfte Aufschraubsicherungen, einbruchhemmende Beschläge, abschließbare Fenstergriffe und Tür-Mehrfachverriegelungen sind damit imstande, 90 Prozent der Einbrecher an ihrer Tat zu hindern.“
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