- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 2 Minuten
Am Abend wendet sich das Blatt: Die Frühaufsteher werden müde, gehen früh zu Bett oder begeben sich auf die Couch, um zu entspannen. Die Langschläfer blühen jetzt erst richtig auf: ein Home-Workout, danach noch Vorkochen für den nächsten Tag und dann werden die Mails beantwortet, die über den Tag angefallen sind: Alles kein Problem für die Nachteulen unter uns.
Die Schlaftypen
Der Vergleich zwischen Nachteule und Lerche zeigt das Phänomen der unterschiedlichen Schlaftypen. Die Nachteule ist morgens kaum wach zu bekommen, dafür ist sie aber bis spät in die Nacht aktiv und produktiv. Ganz im Gegenteil zur Lerche, welche in den frühesten Morgenstunden geschäftig ist, getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, am Abend aber gerne früh schlafen geht. So gibt es auch in unserer Gesellschaft die Frühaufsteher und die Langschläfer, sozusagen die „Lerchen“ und die „Eulen“.
Beide Schlaftypen müssen sich im Alltag unterschiedlichen Herausforderungen stellen, denn nicht immer passt der persönliche Schlaftyp zu den Verpflichtungen, die beispielsweise der Arbeitsalltag mit sich bringt. Die Schule und die Arbeit beginnen in der Regel früh am Morgen, was für die Frühaufsteher von Vorteil ist, da sie morgens am leistungsfähigsten sind und am meisten Motivation mitbringen. Für die Nachtmenschen ist es hingegen enorm anstrengend morgens aufzustehen und konzentriert zu arbeiten, weshalb zum Beispiel Nachtschichten oder Spätschichten für sie angenehmer sind und sich besser in deren Alltag integrieren lassen. Auch die Frühaufsteher haben immer wieder mit ihrer inneren Uhr zu kämpfen, zum Beispiel dann, wenn am Wochenende ein Kinoabend geplant ist oder eine Geburtstagsfeier ansteht, denn sie fühlen sich zu Abendzeiten häufig müde und die Feierlaune bleibt aus.
Genetische Veranlagung oder Typsache?
Laut den Gesetzen der Chronobiologie kann es tatsächlich genetisch veranlagt sein, ob jemand eher ein Langschläfer oder ein Frühaufsteher ist, was allerdings nicht unveränderlich angeboren ist. Ein Mensch muss nicht sein ganzes Leben lang derselbe Schlaftyp sein. Häufig ändert sich der Schlafrhythmus mit dem Alter. Kinder stehen meist ohne Probleme zeitig auf, was sich aber mit Beginn der Pubertät ändern kann. Jugendliche neigen dazu, lange wach zu bleiben und morgens nur mit viel Überwindung aus dem Bett zu kommen. Gegen Ende der Pubertät kehrt sich der Rhythmus oft wieder um. Außerdem geht aus der Chronobiologie hervor, dass nicht alle Menschen entweder eine „Eule“ oder eine „Lerche“ sind. Der Großteil der Menschen ist keinem der beiden Extremfälle zuzuordnen, sondern liegt irgendwo im Mittel. Welche Erfahrungen haben Sie zu diesem Thema gemacht?
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