- Text : Marketing der ALH Gruppe
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Den Ergebnissen der aktuellen Sommerumfrage des Verbandes der Privaten Bausparkassen e.V. zufolge ist die Altersvorsorge erstmals seit Sommer 2016 wieder das wichtigste Sparmotiv der Deutschen.
Für die seit 1997 dreimal jährlich durchgeführte Untersuchung zum Sparverhalten lässt der Verband jeweils rund 2.000 Bundesbürger ab 14 Jahren befragen. Die Teilnehmer können mehrere Antworten angeben, weshalb die Summe der Stimmen höher als 100 Prozent ausfällt. Die aktuelle Befragung wurde im Juni diesen Jahres durch das Marktforschungsinstitut Kantar TNS durchgeführt.
Wohneigentum ist der große Gewinner
Aktuell haben die meisten der Befragten, konkret fast 58 Prozent, die Altersvorsorge als Grund genannt, warum sie Geld zurücklegen. Das von rund 54 Prozent und damit am zweithäufigsten genannte Sparziel der Befragten ist der Konsum, also der Wunsch sich Geld anzusparen, um beispielsweise ein Auto oder Möbel zu kaufen oder sich einen Urlaub zu leisten.
Besonders zugenommen hat der Anteil derjenigen, die bei der Umfrage das Sparmotiv Wohneigentum angaben. Mit einem Zuwachs von fast vier Prozentpunkten gaben nun 46 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass sie für ein eigenes Dach über dem Kopf sparen – im Frühjahr 2017 waren es noch etwa 42 Prozent. Das ist der höchste Wert seit Anfang des Jahres 2015, damals lag der Anteil bei fast 48 Prozent. Allerdings bleibt damit das Sparmotiv „Wohneigentum“ auch nach der aktuellen Frage wie schon seit mehreren Jahren auf Platz drei.
Weiteres Sparziel ist mit nicht ganz 27 Prozent aller Nennungen und damit Platz vier der Sparmotive die Kapitalanlage. Danach folgen mit jeweils etwas über drei Prozent auf den Plätzen fünf und sechs die am häufigsten genannten Spargründe, das Zurücklegen von Geld für die Ausbildung der Kinder, und um einen Notgroschen zu haben.
Sinnvoll und effektiv sparen
Wer sinnvoll und effektiv sparen möchte, sollte laut Finanzexperten seine finanzielle Situation gründlich analysieren und unter anderem herausfinden, mit welchen gesetzlichen Leistungen er beispielsweise im Alter oder in Notfällen rechnen kann. Ein Versicherungsexperte kann diesbezüglich entsprechende Übersichtshilfen und Berechnungen bereitstellen.
Die Versicherungswirtschaft bietet auf das Sparziel und die persönliche Vorsorgestrategie abgestimmt diverse individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen an.
Selbst wer der Meinung ist, derzeit nicht über genügend Einkommen zu verfügen, dass er sparen kann, sollte einen Experten zurate ziehen. Denn nicht selten gibt es für bestimmte Sparziele wie für die Alters- oder Pflegefallvorsorge auch staatliche Förderungen zum Beispiel in Form von Geldzulagen oder Steuerersparnissen, sodass man bereits mit wenigen Euro Eigenkapital sinnvoll vorsorgen kann.
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