- Text : Social Media-Team Alte Leipziger - Hallesche
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Die Haut ist das größte Organ des Menschen. Dennoch bekommt sie häufig nicht die notwendige Aufmerksamkeit, obwohl sie den Körper vor allerlei schädlichen Einflüssen schützt. Eine wichtige Rolle bei diesem Schutz spielt der natürliche Schutzfilm, der allerdings durch Kälte, Wind, trockene Heizungsluft, intensive Sonneneinstrahlung sowie durch das in der aktuellen Corona-Pandemie von Gesundheitsexperten empfohlene häufige Händewaschen beeinträchtigt wird.
Vor allem die Kombination dieser Faktoren ist problematisch. So wird bei Kälte beispielsweise die Haut weniger durchblutet und in der Folge verringert sich auch die Produktion der natürlichen schützenden Fettschicht. Die trockene Heizungsluft, aber auch das häufige Händewaschen entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. In der Folge kann es zu einer trockenen, geröteten, schuppigen, rissigen oder gar entzündeten Haut kommen.
Die Haut schützen …
Trockene Heizungsluft ist in vielerlei Hinsicht ein Problem. Sie trocknet beispielsweise die Haut und die Schleimhäute aus, was sie anfälliger macht. Deshalb sollte man sicherstellen, dass die Luftfeuchtigkeit in den Räumen, in denen man sich häufig aufhält, zwischen 40 und 60 Prozent liegt. Umsetzen lässt sich dies beispielsweise mit entsprechenden Luftbefeuchtungsgeräten.
Schützen lässt sich die Haut ferner, wenn man statt eines heißen Vollbads duscht. Hierbei trocknet die Haut nämlich weniger stark aus. Unabhängig davon dankt es die Haut, wenn sie nach dem Baden oder Duschen mit einem Körperbalsam oder Körperöl, das beispielsweise Naturöle aus Mandeln oder Jojoba enthält, versorgt wird.
Verlässt man das Haus, ist es wichtig, die Haut vor kalten Temperaturen zu schützen. Schal, Handschuhe und Mütze sind hier hilfreich. Bei starken Minusgraden können Ohrringe oder auch Piercings sogar zu lokalen Erfrierungen an ungeschützten Hautstellen führen, weshalb an diesen Stellen ein solcher Schmuck besser herausgenommen werden sollte.
… und intensiv pflegen
Wichtig ist es aber nicht nur die Haut zu schützen, sondern diese auch zu pflegen. Hierfür empfehlen die Experten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e.V. (ABDA) die Verwendung von speziellen Wintercremes. Hierbei handelt es sich um besonders fetthaltige Hautpflegeprodukte, die in aller Regel wasserfrei sind. Außerdem sollte, wer beispielsweise in den Bergen unterwegs ist, die Haut mit entsprechenden Sonnenschutzprodukten vor gesundheitsschädigender UV-Strahlung schützen.
Wichtig ist die Hauptpflege besonders bei Kindern, denn deren Haut ist empfindlich. „Eltern sollten vor dem Spaziergang Gesicht und Lippen ihrer Kinder mit reichhaltiger Fettcreme schützen, besonders bei Fahrtwind durch Fahrrad, Roller oder Inliner“, mahnen die Experten des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. Hierfür sollten Cremes mit Panthenol, Paraffin, Wollwachs oder natürlichen Ölen genutzt werden. Diese lassen sich übrigens leichter verreiben, wenn man sie vorher mit den Händen anwärmt.
Detaillierte Informationen zum Thema „gesunde Haut“ liefert auch das Internetportal der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW). Hier gibt es im Menüpunkt „Gesund im Betrieb“ auch Hintergrundwissen zur Thematik „Corona: Händehygiene ist wichtig – Hautschutz auch“. Empfehlenswert sind ferner das Webportal der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. und unter anderem deren downloadbarer Flyer „Coronavirus: Tipps zur Handhygiene bei Hautproblemen“.
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