- Text : Social Media-Team Alte Leipziger - Hallesche
- Lesedauer : 3 Minuten
Nicht zu verwechseln mit den wesentlich kleineren E-Scootern, die inzwischen in vielen Städten gemietet werden können. Auf E-Scootern können Sie nur stehen, während ein E-Roller dem Prinzip nach wie ein klassischer Roller funktioniert.
Doch was gilt beim Kauf eines E-Rollers zu beachten? Wir verschaffen Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Tipps!
Wie funktioniert ein E-Roller?
E-Roller werden im Gegensatz zu klassischen Rollern mit einem Elektromotor angetrieben. Bei den meisten Modellen ist dies in Form eines Akkus möglich, der unter der Sitzbank montiert wird und ausgebaut werden kann. So kann der Akku überall geladen werden – Zuhause, im Büro oder an Ladestationen.
Die Geschwindigkeit ist in erster Linie modellabhängig. Die meisten Modelle fahren bis zu 45 km/h. Das stellt gleichzeitig die gesetzliche Beschränkung für Roller dar. Personen mit einem Führerschein der Klasse M oder B dürfen einen solchen Roller fahren. Dann gibt es Modelle die auf 25 km/h gedrosselt werden und entweder einen Mofa-Führerschein oder einen Führerschein Klasse B benötigen.
Wichtig: Natürlich müssen Sie auch beim Fahren eines E-Rollers einen Helm tragen!
Vorteile von E-Rollern
Der Weitblick, das Freiheitsgefühl und unkompliziert von A nach B zu gelangen ohne lästige Parkplatzsuche, all das zeichnet den klassischen Roller aus. Doch E-Roller haben darüber hinaus noch einige Vorteile, mit denen sie punkten. Beispielsweise sind sie sehr leise und gleichzeitig umweltfreundlich. Durch den elektrischen Antrieb entfallen wichtige technische Teile, wie Motorblock und Abgasanlage.
Aktuelle Modelle kommen auf etwa 1 Euro pro 100 Kilometer. Aufgrund der modernen und gleichzeitig reduziert verbauten Technik sind die Wartungskosten geringer.
Die Reichweite von E-Rollern beträgt je nach Fahrweise etwa 50 km, was für die Stadt in jedem Fall ausreichend ist. Wenn es also nur darum geht, kleinere Fahrten zu unternehmen, ist der Roller ideal.
Tipps beim Kauf
Da E-Roller keine Emissionen verursachen, müssen Sie hierfür keine Steuern zahlen. Zukünftig sollen alle Fahrzeuge nach dem Ausstoß ihrer Emissionen bezahlt werden, dann wird sich der Vorteil noch stärker bemerkbar machen.
Besonders wichtig ist beim Kauf eine fachmännische Beratung, die Ihren individuellen Bedarf berücksichtigt. Ein weiterer wichtiger Faktor der Beratung ist dabei die Batterietechnik, denn hier gibt es große Unterschiede bei den verschiedenen Modellen. Aus der Akku-Topologie ergeben sich Preisunterschiede von mehreren tausend Euro.
Bei einem hochwertigen E-Roller teilen sich Akku und der Rest des Rollers jeweils zur Hälfte die Kosten, da ein guter Akku mit vielen Ladezyklen sehr teuer werden kann. Beim Kauf sollte immer ein Blick auf die technischen Daten geworfen werden, wie beispielsweise auf die Dauer der Ladezeit. Ein Akku aus Blei ist beispielsweise nicht empfehlenswert, da dieser schnell kaputt geht. Bestenfalls sollte vor dem Kauf ein Datenabgleich mit anderen Rollern erfolgen.
Der E-Roller als Alternative zum Auto?
Trotzdem kommt immer wieder die Frage auf, ob der E-Roller wirklich eine Alternative zum Auto ist. Die Antwort lautet: ja! Die Anschaffungskosten für einen E-Roller sind wesentlich geringer. Für ca.1.500 Euro erhalten Sie einen neuen Roller, der gehobene Funktionen anbietet.
Der E-Roller lässt sich an jeder Steckdose aufladen und ist beim Fahren emissionsfrei. In der Stadt sind Sie damit nicht nur schneller unterwegs, sondern haben auch keine Probleme mehr mit der Parkplatzsuche.
Wer darauf angewiesen ist, bei Wind und Wetter mobil zu sein, kann auf einen E-Roller mit Verdeck zurückgreifen oder sollte grundsätzlich auf ein alternatives Transportmittel zurückgreifen! Einkäufe und andere Lasten lassen sich nur im geringen Umfang transportieren, dies sollten Sie berücksichtigen.
Wenn Sie ohnehin nur in der Stadt unterwegs sind und Sie vorwiegend den Weg zur Arbeit mit dem Roller zurücklegen möchten, dann kann der E-Roller eine sehr gute Alternative sein. Sie sparen Zeit und Kosten und tun der Umwelt gleichzeitig etwas Gutes! Mit einem zusätzlichen Akku können Sie Ihre Reichweite außerdem noch erhöhen, wenn Sie doch mal eine weitere Strecke zurücklegen möchten.
Auch interessant
Wird Ihre Kfz-Versicherung teurer? Das können Sie tun!
Verschiedene Markteinflüsse führen zu steigenden Versicherungsbeiträgen, die weder Sie noch die Versicherer beeinflussen können. Aktuell gehören...
WeiterlesenFellnasen als Mitfahrer im Auto
Wer Hund, Katze oder andere Tiere im Auto mitnimmt, sollte einiges beachten, damit sie unversehrt ankommen. Sie gelten rechtlich als Ladung und sind...
WeiterlesenKind macht Führerschein? Interessante Spartipps!
Kinder sind teuer und wenn sie erst einmal den Auto-Führerschein machen, umso mehr. Doch mit ein paar Tricks kann man ein paar Euro sparen.
Weiterlesen