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Wanderin mit Landkarte
19. November 2019

Für mehr Sicherheit beim Heimwerken

Ob im Haus oder im Garten, es gibt eigentlich immer etwas zu tun. Doch insbesondere Hobbyheimwerker haben ein erhöhtes Unfallrisiko. Wie sich dies minimieren lässt.

  • Text : Marketing der ALH Gruppe
  • Lesedauer : 2 Minuten

Ein defektes Arbeitsgerät oder ein unaufmerksamer Moment kann auch bei einem noch so versierten Heimwerker zu einem Unfall führen. Wer jedoch bestimmte Verhaltensweisen berücksichtigt und mit der passenden Ausrüstung arbeitet, mindert seine Unfallgefahr deutlich.

Professionelle Handwerker müssen sich an diverse Unfallverhütungsvorschriften halten und dies nicht ohne Grund. Denn die vorgeschriebene Schutzausrüstung, wie das Tragen von Handschuhen, einer Schutzbrille und/oder eines Gehörschutzes bei bestimmten Arbeiten minimiert das Unfallrisiko. Aus dem gleichen Grund gibt es auch für die verwendeten Arbeitsgeräte diverse Sicherheitsvorschriften.

Auch ein Heimwerker kann die Gefahr, sich beim Arbeiten zu verletzen, mit entsprechenden Verhaltensweisen und einem für die Arbeit passenden, mängelfreien Equipment deutlich minimieren. Tipps dazu liefern der Webauftritt und die kostenfrei downloadbare Broschüre „Unfallfrei heimwerken“ des Deutschen Kuratoriums für Sicherheit in Heim und Freizeit e.V. (DSH).

Falsches oder fehlerhaftes Werkzeug

Zahlreiche Heimwerkerunfälle ereignen sich nach Angaben der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zum Beispiel, weil Heimwerker für Arbeiten in der Höhe die falschen Steighilfen verwenden. Wer beispielsweise auf einen Stuhl oder ein Regal steigt, statt eine passende Leiter zu benutzen, riskiert einen folgenreichen Absturz.

Sogar ein unpassender Schraubenzieher ist gefährlich. Denn zum einen beschädigt ein Schraubenzieher, der nicht zur Schraube passt, die Schraube, zum anderen ist das Risiko, beim Schrauben abzurutschen und sich zu verletzen hoch. Mangelhaftes Werkzeug, wie ein loser Hammerstil, ein für das Material zum Bohren ungeeigneter Bohrer, ein eingerissenes Sägeblatt bei einer Kreissäge oder eine beschädigte oder falsch eingespannte Trennscheibe bei einer Schleifmaschine können zu schwersten Unfällen führen.

Grundsätzlich sollten die verwendeten Werkzeuge den gültigen Sicherheitsstandards entsprechen. Zudem muss die jeweilige Bedienungsanleitung befolgt werden.

Enge Kleidung bevorzugt

Zahlreiche Verletzungen und gesundheitliche Leiden lassen sich auch im Heimbereich mit einer zur jeweiligen Tätigkeit passenden Schutzkleidung verhindern. So sind Sicherheitsschuhe ein wichtiger Schutz beim Tragen und Verlegen von schweren Gegenständen wie Bodenplatten oder Steinen, aber auch bei allen Arbeiten mit Werkzeugmaschinen sowie spitzem oder schwerem Werkzeug. Schutzbrille, Gehörschutz und Schutzhandschuhe sind bei fast allen Heimwerkertätigkeiten sinnvoll.

Allerdings erhöhen beim Bedienen einer Kreissäge, eines Winkelschleifers oder einer Bohrmaschine Schutzhandschuhe sogar das Unfallrisiko und sollten deswegen hierbei nicht getragen werden, denn der Handschuh könnte leicht vom Sägeblatt, von der Schleifscheibe oder vom Bohrer erfasst werden. Bei staubigen Arbeiten oder beim Lackieren schützt ein passender Atemschutz die Atemwege. Entsprechende Tipps zur empfohlenen Schutzausrüstung enthält die online abrufbare Tabelle „Renovieren und heimwerken – wie schütze ich mich“ des DSH.

Grundsätzlich sollte die getragene Kleidung eng anliegen, damit man beispielsweise mit dem Ärmel nicht irgendwo hängen bleibt. Aus dem gleichen Grund sollten lange Haare hochgesteckt oder zum Zopf zusammengebunden und auf Schmuck wie Armbänder und Halsketten ganz verzichtet werden. Grundsätzlich sollte ein Heimwerker beim Arbeiten immer ausgeruht und fit sein und dazu entsprechende Pausen einlegen, denn gerade Leichtsinnsfehler führen häufig zu Unfällen.

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