- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 4 Minuten
Auf die Plätze, fertig… Campus
Mit dem Beginn des Studiums stehen sehr viele Entscheidungen an, eine der Wichtigen betrifft die Krankenversicherung. Oft gerät dies jedoch in den Hintergrund, besonders wenn die Gedanken in dieser Zeit eher darauf gerichtet sind, die passende Studienstadt zu finden und den geeigneten Studiengang zu wählen. Wir werfen heute einen Blick darauf, welche Möglichkeiten sich als Student bieten und worauf man bei der Wahl des richtigen Krankenversicherungsschutzes im Studium achten sollte.
Die Möglichkeiten:
Die meisten Studierenden haben die Möglichkeit, in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ihrer Eltern zu bleiben und bis zum 25. Lebensjahr im Rahmen der Familienversicherung mitversichert zu sein. Doch es gibt eine Alternative, die man durch die Einschreibung als Student hat, nämlich die Entscheidung für einen Studententarif in der privaten Krankenversicherung (PKV).
GKV oder PKV – was passt zu mir ?
Man kann nicht pauschal sagen, welche Krankenversicherung die richtige Wahl ist – persönliche Bedürfnisse sind für die richtige Entscheidung wichtig. Folgende Fragen können helfen:
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Welche Leistungen sind mir wichtig?
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Wie viel kostet mich eine Krankenversicherung?
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Möchte ich im Ausland studieren?
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Habe ich einen Nebenjob?
Die GKV
Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres können Studierende in der GKV ihrer Eltern beitragsfrei familienversichert sein. Dies geht aber nur, wenn man einen Anspruch auf Familienversicherung hat.
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Leistungen:
Die einzelnen Leistungsansprüche ergeben sich aus dem Sozialgesetzbuch (SGB) V. Auf welche Leistungen man im einzelnen Anspruch hat, hängt nicht davon ab, wie viel Beitrag man zahlt. Vielmehr müssen die Maßnahmen „ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich“ sein und „dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten“. Das Leistungsspektrum der GKV umfasst im Wesentlichen drei Kategorien: die Prävention, die Krankenbehandlung und die Rehabilitation.
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Kosten:
Studierende die nicht familienversichert oder älter als 25 Jahre sind, werden in der Studentischen Krankenversicherung der GKV (KVdS) versichert. Sie bezahlen zwischen 112 und 125 Euro (2024) für die Kranken- und Pflegeversicherung, je nach Krankenkasse und ob sie Kinder haben oder nicht. Ab 31 Jahre endet dann diese Studentische Krankenversicherung, und es bleibt die reguläre freiwillige Versicherung, für diese zahlt man einen Mindestbeitrag, der inklusive Pflegeversicherung und je nach Kasse im Schnitt 239 Euro beträgt.
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Nebenjob:
Um den Anspruch auf die kostenlose Familienversicherung nicht zu verlieren, darf das regelmäßige monatliche Gesamteinkommen im Jahr 2024 505 Euro nicht überschreiten. Für die Studentische Krankenversicherung ist ein Einkommen im Rahmen eines Minijobs (538 Euro) möglich. Bei einer kurzfristen Beschäftigung in den Semesterferien oder als Werkstudent darf man auch mehr verdienen. Aber Achtung: Wenn die wöchentliche Arbeitszeit während der Vorlesungszeit mehr als 20 Stunden beträgt und es sich nicht um eine kurzfristige Beschäftigung handelt, gelten Studierende nicht mehr als geringfügig beschäftigt und sind damit auch nicht mehr über die günstige studentische Krankenversicherung pflichtversichert. Sie können sich aber freiwillig versichern. Dann richtet sich die Höhe des Beitrags nach Ihrem Einkommen.
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Ausland:
Wenn man im Ausland (außerhalb oder innerhalb der EU-, EWR-Staaten, der Schweiz und des Vereinigten Königreiches) ein Studium beginnt, sollte man für diese Zeit eine private Zusatzversicherung abschließen, da die GKV (zusätzliche) Kosten der Behandlungen im Ausland nicht deckt.
Die PKV
Während des Studiums besteht die Option, sich privat zu versichern, unabhängig vom vorherigen Versicherungsstatus (innerhalb der ersten 3 Monate nach Eintritt der Versicherungspflicht bzw. nach Wegfall der Familienversicherung). Der Beitrag wird in der PKV durch folgende Kriterien bestimmt: Das Eintrittsalter, der Gesundheitszustand, die Auswahl des gewünschten Versicherungsschutzes.
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Leistungen:
Die private Krankenversicherung bietet eine umfangreiche Palette an Leistungen, die in vielen Bereichen deutlich über den medizinischen Standardleistungen und der Grundversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung liegen. Wählt man beispielsweise einen der NK.select-Tarife, kann man von folgenden Leistungen profitieren:
- Vorsorgeuntersuchungen unabhängig vom Alter,
- ohne Anrechnung an den Selbstbehalt,
- Top-Leistungen im Bereich Arznei- und Hilfsmittel sowie bei Zahnersatz und Heilpraktiker sowie Psychotherapie,
- Freie Arztwahl,
- Umfassenden Services die die Hallesche als GesundheitsPartner bietet,
- Hohe Beitragsrückerstattungen,
- Flexibilität
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Kosten:
Die Höhe der monatlichen Beiträge hängt zum einen von den gewählten Leistungen als auch dem Eintrittsalter ab und dem Gesundheitszustand ab. Ein Student mit 22 würde beispielsweise in den Studententarifen SB NK.select L 600: 226 Euro (inkl. Pflege), oder SB NK.select L Bonus: 262 Euro (inkl. Pflege und 100 Euro Bonuszahlung jeden Monat für kleinere Arzt-Rechnungen) zahlen.
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Nebenjob:
Wenn man studiert und nebenher jobbt, ist die Frage nach einer möglichen Versicherungspflicht schnell beantwortet – Sie bleiben wie bisher privat versichert. Man „darf“ als PKV versicherter Student verdienen, was man möchte.
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Ausland:
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle privaten Krankenversicherungen automatisch einen weltweiten Versicherungsschutz bieten. Während eines Auslandssemesters können zusätzliche Kosten entstehen. Highlight: In fast allen Tarifen bei der Hallesche genießen studierende bis zu 6 Monate lang uneingeschränkten weltweiten Versicherungsschutz.
Die optimale Entscheidung die Gesundheit.
Natürlich sollte die Entscheidung für Ihre Gesundheit wohlüberlegt sein und lässt sich nicht innerhalb von vier Minuten treffen. Bei Fragen oder Bedarf an zusätzlichen Informationen stehen wir als @alhgruppe gerne zur Verfügung.
Gut zu wissen:
Eine weitere interessante Möglichkeit während des Studiums: Eine private Zusatzversicherung oder Optionsversicherung.
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