- Text : Marketing der ALH Gruppe
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Weltweit konnten die Aktienindizes im Juli teilweise deutlich zulegen und einen Teil der vorherigen Verluste wieder aufholen. Der deutsche Leitindex DAX40 stieg in Folge des Abbaus der Risikoaversion im Juli um 5,5 % während US-Aktien des S&P 500 um 9,1 % und der US-Technologieindex NASDAQ 100 gar um 12,4 % zulegten. Auch Anfang August setzte sich die Zwischenerholung fort. Gleichwohl liegen die meisten Indizes seit Jahresbeginn weiterhin deutlich im Minus.
Hintergrund für die Erholungsrallye waren neben bisher leicht über den Erwartungen liegenden Unternehmensgewinnen für das zweite Quartal vor allem die Hoffnung auf künftig weniger stark steigende Zinsen im Zuge der nachlassenden Wachstumsdynamik. Die weitere Entwicklung dürfte wesentlich an der Interpretation der US-Verbraucherpreise liegen. Enttäuschen diese oder richtet sich das Augenmerk der Anleger stärker auf die Kerninflation, könnte der kurzfristige Erholungstrend ins Stocken geraten.
Die Anleihemärkte sind gefangen zwischen Rezessionssorgen und der Diskussion über mögliche Leitzinsanhebungen wegen hoher Inflationsraten. Im Euroraum kommt noch die Nervosität um die Gasversorgung hinzu. Die Rezessionssorgen überwiegen aktuell, denn seit Mitte Juni sinken die Renditen tendenziell – am langen Laufzeitenende deutlich stärker als am kurzen. Durch diese Entwicklung konnten die seit Jahresbeginn zu beobachtenden kräftigen Kursverluste ein Stück weit aufgeholt werden. Eine Gegenbewegung der Renditen nach oben ist jedoch jederzeit möglich.
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