- Text : Marketing der ALH Gruppe
- Lesedauer : 2 Minuten
Reifen mit zu niedrigem Luftdruck, Bowdenzüge, die sich kaum bewegen oder eingerostete Bremsen – die Liste möglicher Sicherheitsrisiken, die Fahrräder nach der Winterpause aufweisen können, ist lang. Viele dieser Mängel und Probleme lassen sich ohne großen Aufwand selbst beheben; bei manchen sollte man sich allerdings an einen Fachmann wenden.
Los geht es damit, das Rad erst einmal gründlich zu putzen – und bereits hierbei kann man bei der Sichtprüfung die ersten Probleme, wie zum Beispiel spröde oder abgefahrene Reifen beziehungsweise abgerissene oder beschädigte Kabel erkennen. Zudem ist zu prüfen, ob Beschädigungen am Rahmen, am Sattel, an den Radgabeln, den Felgen und den Radspeichen oder am Lenker vorhanden sind. Mangelhafte Stellen sollten von Experten überprüft und gegebenenfalls repariert werden.
Verkehrssicher …
An der Reifenflanke ist in aller Regel der Mindest- und Maximalluftdruck vermerkt. Ist der Druck zu niedrig, fährt sich das Rad schwerer. Außerdem nutzen sich die Reifen schneller ab. Deshalb ist auf einen korrekten Luftdruck zu achten. Ist kaum mehr Reifenprofil vorhanden oder scheinen gar schon Fäden durch, muss der Reifen ersetzt werden. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich das selbst machen.
Außerdem sollte alles, was zu einem verkehrssicheren Rad gehört, überprüft und, wenn Beschädigungen vorhanden sind, repariert oder ersetzt werden. Das umfasst beispielsweise eine Funktionsprüfung der Lichter, der Rück- und Seitenstrahler, der Klingel und der Bremsen. Apropos Bremsen: Die Experten vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. (ADFC) empfehlen, die Bremsklötze auszutauschen, wenn „die Querrillen nicht mehr deutlich zu erkennen sind oder sich eine Kante eingebremst hat“.
Kostenlose Ratgeber
Im Faltblatt „Fahrrad-Check“, das beim ADFC kostenlos als PDF-Datei heruntergeladen werden kann, sind die wichtigsten Tipps zusammengefasst. Was zu einem verkehrssicheren Rad gehört, erklärt auch ein Schaubild der Deutschen Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV). Die ergänzende Broschüre „Prüf Dein Rad!“ der DGUV beinhaltet ebenfalls eine detaillierte Checkliste.
… und natürlich gut gewartet
Die Kette sollte nicht nur nach dem Winter, sondern in regelmäßigen Abständen gereinigt und mit einem speziellen Kettenöl geschmiert werden. Die Experten des ADFC raten, danach überschüssiges Kettenöl oder Kettenfließfett abzuwischen. Sonst leidet die frisch gewaschene Hose bei der nächsten Fahrt.
Leiden kann auch der Akku bei Pedelecs, vor allem wenn das Rad bei Minustemperaturen wochenlang mit eingebautem Akku abgestellt wurde. Besser ist es, wenn der Energiespender über den Winter entsprechend den Herstellervorgaben aufbewahrt und eingelagert wurde. Bevor man den Akku wieder einsetzt, ist es wichtig, die Kontakte der Akkuaufnahme am Rahmen auf Korrosion zu prüfen und bei Bedarf mit einem Tuch zu säubern, wie der ADFC-Technikexperte René Filippek betont. Tipps zur Akkupflege hat der ADFC online zusammengestellt.
Filippek warnt außerdem: „Sollte sich der Akku nicht mehr rühren, dann heißt es: Finger weg und auf keinen Fall selber daran herumprobieren, sondern das Pedelec in die Werkstatt bringen.“ Ein Fall für die Werkstatt sind auch Pedelecs mit Problemen in der Bordelektronik oder mit dem Ladegerät.
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