Gesundheit

Muschel am Strand
25. April 2022

Das Geräusch, das Geräusche verdrängt

Auch im Schlaf haben wir sprichwörtlich ein offenes Ohr. Wer dabei besonders anfällig für Geräusche aus der Umgebung ist, davon gestört oder gar geweckt wird, kann mit weißem Rauschen (auch „White Noise“ genannt) Abhilfe schaffen. Der Trick mit dem wir uns und unseren Verstand in diesem Fall selbst überlisten ist so einfach wie genial!

  • Text : Marketing der ALH Gruppe
  • Lesedauer : 2 Minuten

Auf das erste Hinhören klingt es wie ein Radio, bei dem kein Sender eingestellt ist. Das eintönige Geräusch des weißen Rauschens beinhaltet alle von uns hörbaren Frequenzen – und ist die ideale „Ablenkung“ für unseren Hörsinn und damit verbundene Wahrnehmungen.

Mit seiner Fähigkeit Störgeräusche zu unterdrücken, ist das weiße Rauschen somit nicht nur ein probates Mittel in der Tinnitus-Therapie, sondern eignet sich bei Menschen jeden Alters als wirkungsvolle Hilfe bei Schlafstörungen.

Auf „Durchzug“ schalten

Indem wir unserem Gehirn durch das weiße Rauschen helfen unangenehme Frequenzen während der Schlafenszeit auszublenden, gelangen sie erst gar nicht in unser Bewusstsein – und können uns auf diese Weise nicht stören oder aufwecken. Aber auch im wachen Zustand kann der Frequenzbereich einen positiven Einfluss auf uns haben:

Dem Rauschen wird eine beruhigende Wirkung zugesprochen, es lindert Kopfschmerzen und Migräne und fördert unsere Konzentration beim Lernen und Arbeiten.

Augen zu, Ohren auf

Die technischen Möglichkeiten mit „White Noise“ für die gewünschten Effekte zu sorgen, sind zwischenzeitlich sehr vielfältig: Neben eigens dafür gemachten Sound-Machines, die neben dem Rauschen auch eine Vielzahl von Naturgeräuschen wiedergeben können, finden sich viele Apps, die mittels Smartphone vergleichbare Leistung bieten.

Darüber hinaus finden sich bei YouTube und Musik-Streaming-Plattformen wie Spotify unzählige Angebote mit denen Sie sich „berauschen“ lassen können. Am Ende dieses Beitrages haben wir dazu einige Vorschläge für Sie.

Es muss nicht immer Weiß sein

Neben dem weißen Rauschen mit seinem konstanten Leistungsdichtespektrum in einem bestimmten Frequenzbereich, gibt es noch weitere „Färbungen“ des Rauschens die positive Effekte auf uns und unser Wohlbefinden haben können. Sehr ähnlich ist das Rosa Rauschen, bei dem hohe und niedrige Frequenzen miteinander vermischt werden.

Unser Tipp: Wer das Weiße Rauschen als unangenehm empfindet, sollte es mit dem deutlich milderen Rosa Rauschen versuchen. Fügt man dieser Färbung dann noch etwas Bass hinzu und setzt die Frequenz herunter, nennt man das Ergebnis Braunes Rauschen.

Einfach mal rauschen lassen

Ob das Thema Rauschen für Ihr Schlafverhalten, Ihre Entspannung oder auch für Ihre Konzentrationsfähigkeit das Richtige ist? Probieren Sie es doch am besten direkt aus.

Wir haben eine Auswahl verschiedener Playlisten für Sie zusammengestellt – und wünschen Ihnen viel Spaß beim Reinhören!

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